Es war einmal...So beginnen vielen Geschichten, doch in unserem Fall sprechen wir vom alten adaischen Volksglauben. Dieser besagt nämlich, dass Ada eine Scheibe ist. Von drei Kugeln an starken Ketten getragen, durch den Raum schwebend und den mächtigen Aton umkreisend, dominieren die drei "Geschwister" das Firmament der Welt.
Aton hingegen ist nicht aus Stein, sondern das ewige Lagerfeuer des Schöpfers, welches Licht und Wärme spendet. Man sagt, dass die drei Geschwister aus Ada‘s Leib geformt wurden. Ihre Namen bekamen sie nach ihrem Aussehen. So heißen sie: der Rote, der Blaugraue und die Grüne. In manchen Gebieten Ada‘s gab man Ihnen andere Namen, wie Basho, Mari und Plutus. Die drei Geschwister sorgen für das Gleichgewicht und hindern die andere Seite von Ada, die sogenannte Unterwelt, an der Machtergreifung. Daher rührt auch das Sprichwort: "Es gibt immer zwei Seiten einer Scheibe!".
Einige Gelehrte, darunter viele Magier, bezweifeln hingegen diese Auffassung und manch einer zieht den Groll des einfachen Gesindels auf sich.
Am Anfang war Ona D'rac die Quelle aller Schöpfung. Doch es war allein und so erschuf es die Sphäre und setzte die Welt ADA in ihrem Mittelpunkt. Chaos herrschte in den Zeiten der Schöpfung. Ona D’rac aber formte die Gesetze der Ordnung und brannte sie in den Gougenstein. Diesen vergrub es tief im Herzen von ADA.
Hiernach füllte der Schöpfer Ada mit allerlei Leben. Doch fehlte es an wahrer Intelligenz und so beschloss es die Sphäre mit Knoten zu bestücken, diese nannte es einfach Sloops. Fortan drangen unterschiedlichste Wesen durch jene Portale und ließen sich auf ADA nieder.
Zuerst kamen die Zwerge die da schürften das Gold. Sie errichteten große Städte unter den Bergen. Dann kamen die Elfen, die das Leben liebten und die Wälder beschützten. Dem folgten die Menschen, große Krieger die die weiten Steppen und das Meer als Ihre Heimat wählten. Diesen drei Völkern schenkte der Schöpfer drei Geschwister, die seither hoch über Ada wachen!
Ona D'rac sah das es gut war und so herrschte Frieden auf ADA.
Zum Schluß kamen die mächtigen Magier, die da waren auf der Suche nach dem Stecken der Macht. Ihre ewige Gier brachte Tod und Verderb! Alsbald der Gougenstein gefunden wurde entbrannte ein großer Krieg.
Ein Jeder Stamm wollte den Stein für sich beanspruchen. Jedoch kurz bevor die Welt drohte auseinander zu fallen, besannen sich die vier Stammesältesten - Diundriel das Oberhaupt der Elfen, Gordek der Zwergenkönig, Baba der Anführer der Barbarenstämme und Ama Aelrha der Lichtfürst der Magier -, sie teilten den Stein in vier Hälften und es begann jenes Zeitalter das nur als "der großen Frieden" in die Geschichte einging. Anfangs bemerkte es gar niemand, doch allmählich füllte sich die Welt mit unnatürlichen Geschöpfen. Und eine alte Überlieferung tauchte wieder auf: "Wer zusammensetzt den Goguenstein soll alleiniger Herrscher von ADA sein!".
Keiner der Stämme erkannte das Spiel des Bösen! Die Teilung des Goguensteins hatte das Chaos beschworen, welches nach und nach aus ihm entwich. Daraufhin erwachte der Weltenverschlinger aus seinem ewigen Schlaf. Im Laufe der Zeit bekam er viele Namen. Morgeroth der Zweifler ward einer davon. Und Morgeroth nährt sich seit jenem Tage an ADA´s Chaos.
Diundriel sprach: "Haltet ein! Seht Ihr nicht dass wir sie zerstören?", das Oberhaupt der Elfen stand besonnen und ruhig da. Gordek schlug mit der Faust auf den Tisch: "Daran sind nur die elenden Stabträger Schuld!". "Richitg!, So sehen es meine Brüder auch", sprach Baba der Anführer der Barbaren. "Schuldzuweisungen helfen hier niemanden", meldete sich Duindriel wieder zu Wort. Ama grinste und gleichzeitig fragte er mit ernster Stimme:" Was habt Ihr vor Elf, wir sind nicht gewillt zurückzuweichen."
Das erste Mal während den Verhandlungen verzog sich die Miene des Elfen finster und dann sprach er: "Niemand von euch der noch bei klarem Verstand ist kann hier Ansprüche stellen. Ihr wisst alle, dass diese Welt zugrunde geht, wenn wir so weitermachen wie bisher! Seht euch an was wir herausgefunden haben und wie wir gemeinsam für ein Ende dieses Elends sorgen können." Der Elf breitete ein altes Pergament auf den Verhandlungstisch aus. Viele Runen und eine alte Schrift kam zum Vorschein. In der Mitte jedoch sah man klar und deutlich einen Stein der jeden Augenblick zu brechen schien. So kam es, dass am jenen Tag die Elfen klar und bestimmend mit der Teilung des Goguensteins begannen. Baba erhielt als erstes einen Teil und er beschloß diesen in den Knauf seines Schwertes Ergosch setzen zu lassen. Ama nahm als nächster ein Stück des bis dahin umkämpften Steins an sich und verstaute es ohne ein Wort zu sprechen in der Innentasche seiner hellen Robe.
Bei der Übergabe funkelten die Augen des Zwergen mindestens genauso hell, wie das Edelstück selbst. Gordek versprach, dass die Zwerge diesen Schatz tief in Ihren Bingen verstecken werden, damit dieser nicht leicht gefunden werden kann. Zu guter Letzt nam Diundriel das letzte Stück und befahl sogleich einem Gefolgsmann den Stein in ein Amulett, das er Rinowar nannte, einzufassen.
Und seit jenem Tag herrschte der große Frieden über Ada.
Adakadabrah, die Größte Stadt Adas liegt nordwestlich an dem Fluss Dardarad.
Sie grenzt an die Lande der Nekromanten und der Erdmagier. Hier in der friedliebenden Stadt, gilt das gleiche Recht für alle Rassen und Fraktionen. Diese fortschrittlichste aller Städte Adas wird von dem Rat der Fünf regiert. Alle Fünf Sommer wird dieser neu gewählt und sorgt so für faire und zukunftsweisende Politik innerhalb der Mauern. Die aktuelle Einwohnerzahl ist nur schwer zu schätzen, da Adakadabrah jährlich stark wächst. Man kann sich vorstellen, dass sehr viele kriegsmüde Bürger Ada's hier Zuflucht suchen und meistens auch finden. Vieles weist darauf hin, dass mittlerweile unvorstellbare 200.000 Seelen hier ihre Heimat gefunden haben!
Markanteste Architektur der Stadt sind die zahlreichen Türme die meist von Magiern bewohnt werden. Im Zentrum, auf einer Anhöhe, steht der Marktplatz mit dem Regierungsgebäude, dem Sitz der Fünf und der Großen Bibliothek. Alle Fünf Magieausrichtungen unterhalten Schulen in der Stadt. Eine Barbarengilde ist vor Ort, die Botschaft der Elfen und sogar die Zwerge betreiben hier eine Taverne. Das kulturelle Leben hat sehr viele verschiedene und merkwürdige Fassetten innerhalb der Stadtmauern.
Immer mehr von diesen Mauern umrunden jene Stadt, die im Volksmund oftmals als “Perle des Nordens” bezeichnet wird. Denn mit jeder Ausdehnung, wächst auch der Wunsch nach Sicherheit. Der Fluss Dardarad teilt Adakadabrah in zwei Hälften. Etwas ausgelagert davon, befindet sich der Hafen, der als großer Umschlagplatz für allerlei exotische Waren und Güter dient. Zu guter Letzt sei noch die gewaltige Schmiede erwähnt, denn hier werden viele der Edelsteine aus den Goguenfragmenten und deren Fassungen für die Ausrüstungen der Helden von Ada hergestellt. Nur die Zwerge, in Ihren Bingen vermögen mit der Produktion gleichzuziehen.
Drum sollte jeder von euch, der etwas auf sich hält, hierher reisen und den Glanz der Perle mit seinen eigenen Augen erblicken!
Biera oder auch die Stadt der Lust und Laune, liegt im Westen Adas, weit ab von den Gebieten der Barbaren. Doch sie ist nicht minder barbarisch und unzivilisiert, zumindest aus der Sicht der Elfen. Hier findet man auch die Silberküste. Umgeben vom großen Dornenwald, in dem die Wurzelfinder leben, dort werdet Ihr Biera finden.
Die Stadt, wenn man sie überhaupt so bezeichnen kann, besteht lediglich aus sieben Dörfern die nahe beieinnander liegen und zwischen denen sich unzählige Felder für Gerste und Hopfen erstrecken. Das Zentrum von Biera bildet eine große Arena genannt “der Tempel”. In diesem finden täglich Spiele und Kämpfe statt. Um den Tempel herum haben sich Tavernen, Glücksspielstände, Gasthöfe, Theater und Freudenhäuser angesiedelt. Das triebhafte Treiben in Bieras Zentrum, findet auf ganz Ada keinen Vergleich!
Zweifellos bietet Biera neben seinem berühmten alkoholischen Stadtgebräu - dem Bierabier - ,
einem jeden Spass und Ablenkung vom Alltag. Dieser Ort schläft nie, außer an dem Tag vor dem Biera-Biera Fest, dass einmal im Jahr stattfindet. Dort kämpfen die sieben Stadtteile um die Jahresregenschaft. Die auserkorenen Anwärter auf den Thron Bieras, müssen sich gegenseitig ohrfeigen. Nach jeder Ohrfeige wird ein großen Humpen des Bierabiers leer getrunken. Wer zuletzt noch im “Tempel” stehen kann, der hat gewonnen und regiert ein Jahr lang die Stadt als Edelmann. Nach der Inthronisierung wird der so ernannte Anführer Bieras mit einem Umzug durch die Stadt getragen und bejubelt.
Die Stadt ist nur auf dem Wasserweg zu erreichen, weil der Dornenwald niemanden oder nur wenige passieren lässt. So hat Biera auch keine Mauer oder Armee zur Verteidigung. Die einzigen die für Ordnung sorgen sind die Bierawächter. Die hier und da darauf achten, dass kein gepanschtes Bier verkauft wird. Trotz diesen anarchistischen Strukturen ist das Chaos nicht groß. Man glaubt, dass der Gerstensaft in diesen Gebiet Inhaltsstoffe besitzt, die aggressive Tendenzen eines jenes Lebewesens unterdrücken.
Man mag annehmen, das der Name des Dornenwaldes von mit Dornen bestickten Pflanzen herrührt. Dem ist mitnichten so. Vielmehr kommt der Name von Pilzen, die aussehen wie Dornen. Diese Art bekommt man auf Ada nur hier zu Gesicht. Unzählige Stückzahlen wachsen in diesem Wald und je dichter man in das Innere vorstößt, desto mehr und größer werden sie. Fast zwei Meter hoch misst solch ein Fungus! Schon vor langer Zeit sind die Pilze und die großen alten Bäume des Waldes eine Symbiose eingegangen. So ist aus vielen Pflanzen und Wurzeln ein Organismus entstanden, der mit sich und der Außenwelt kommuniziert.
Die dort angesiedelten Elfen sind ein Teil dieser ungewöhnlichen Gemeinschaft. So ist es nicht verwunderlich, das hier der Stamm der Wurzelfinder entstanden ist. Mit der Hilfe der Druiden und Baumhirten, hat man einen riesigen Baum wachsen lassen, der als Heimstädte dient. Auf den weit verzahnten Ästen und im dicken Stamm des Baumes sind Nischen und Höhlen gewachsen, die kleinen Häusern gleichen. Hängebrücken verbinden diese Wohnungen. Dieses Dorf der Wurzelfinder - Ihr Zuhause - trägt den Namen Isen‘Duhr.
Der Dornenwald grenzt im Westen an die Stadt Biera und im Süden an das Gebiet der Steinbeißer. Im Norden ist das Große Meer und im Osten die Die Grüne Ebene. Trotz dieser zentralen Lage, meiden viele Völker dieses Gebiet, da die Wahrscheinlichkeit sich dort zu verlaufen und elendig zu verenden, sehr groß ist.
Der Süden stellt den wohl bevölkerungsreichsten Teil dieser Welt da. Hier findet man auch das Territorium der Menschen. Entlang der Südküste vom Cap der großen Freiheit, bis hin zur Diamantenbucht sind über die Jahre hinweg diverse Küstenstädte und Dörfer entstanden. Mit seiner Vielzahl unerforschter Inseln, wird dieses Gebiet die Wilde See genannt. Der Sturmbrecher Stamm hat hier seine Heimat gefunden. Auf Kumar steht die Festung Totenkopfs Kiste. Von hier aus, starten die Schiffscrews der Sturmbrecher ihre Kaperfahrten. Zeitgleich bietet das mittelgroßes Archipel - mit insgesamt 11 Schwesterinseln - den Barbaren Schutz vor unwillkommenen Gästen.
Die zweitgrößte Insel nennen die Menschen Shuka. Mit der Zeit entstand hier der Kult der Leidenschaft. Die Shukara beten die Fürsorgerin Adas an. Das Fundament dieser Gemeinschaft ist ihr unerschütterlicher Glauben an Erfolg & Liebe.
Jüngst wurden von der größten und südlichsten Insel Berichte bekannt, die Hinweise auf fliegende Monster liefern. Jedoch ist dieser Teil der Wilden See noch unerforscht, um den Erzählungen Glauben schenken zu können.
Weiter entlang der Küste vom Cap der großen Freiheit, trifft man einige Stadtstaaten die sich deutlich von den Barbaren abgrenzen. Die bekannteste Stadt ist Siegelheim. Ihr prahlerischer Hafen ist immer einen Besuch wert. Kein anderer Umschlagplatz für Waren und Handel ist im Süden Adas bekannter.
Die faszinierenden Gewässer der Wilden See enden erst im Nordosten am Dämonengraben!
Aller Anfang ist schwer! Viele tausende Jahren sind seit der ersten Besiedlung Ada's vergangen. Trotz dieser langen Zeitspanne ist die Welt immer noch teilweise unerforscht und wild.
Während sich die Elfen in die Abgeschiedenheit ihrer undurchdringlichen Wälder und Haine zurückzogen, meißelten die Zwergenstämme äußerst präzise ihre Bingen tief in die Berge. Gleichzeitig und unbemerkt, verbreiteten sich die Menschen auf ganz Ada. Sie bauten Dörfer und Städte, veränderten und bewirtschaften das Land nach ihrer Art und Weise.
In den frühen Jahren des ersten und zweiten Zeitalters, entwickelten sich die Hierarchien der Menschen nur sehr zögerlich. So entstanden die wilden Barbarenstämme. Die Stadtstaaten und erste kleinen Fürstentümer folgten später. Die Geschichte zeigt, dass dieses zeitgleich mit dem Auftauchen der Magier passierte.
Erstaunlicherweise veränderte die Natur Ada's die Urelfen in ihrer Anatomie. Zum Vorschein kamen neue Lebensformen, wie die Wurzelfinder. Eine genetische Variation aus Dryaden und Waldelfen.
Die Zwerge hingegen passten sich nicht an! Ihre sprichwörtliche Dickköpfigkeit ist auf Ada Gesetz. Sie blieben ihrer Natur treu ergeben. Ihre Fertilität sorgte in den Jahrzehnten für erhöhten Wachstum. Neben den Steinbeissern, zählt man heute noch drei weitere große Stämme dieser Rasse.
Die Bezeichnung Rasse - bei den Menschen, Zwergen und Elfen üblich - trifft jedoch bei den Magiern nicht zu. Denn ihre Stämme, bestehen aus den unterschiedlichsten humanoiden Wesen. Dennoch agieren die Magiebegabten so als seien sie eine Spezies, erschaffen aus der Tatsache heraus, dass die Magie sie im Blute verbindet.
Was alle Wesen Ada‘s gemein haben ist der Glaube an ihre Götter. Ein jeder Stamm brachte seinen Glauben mit, der aber in diesem Reich keinen Bestand hatte. Ona'drac der Eine, der die Welt erschuf, hatte dieses Bedürfnis der Wesen, die diese betraten erkannt. Er schenkte ihnen aus seinem Bluttropfen Alkor, den Gott der Zwerge und Handwerker. Aus seinem Haar erschuf er Fafnir, die Göttin der Elfen und der Natur. Die Energie des Fleißes nutzte er, um Hader den Gott der Menschen und des Krieges hervorzubringen.
Während Ogma am Nachthimmel durch das dunkle Nichts entlang schweifte, fing Ona'drac die Göttin der Elemente und Magie mit seinem Seelenfänger ein.
Für die Seelen, die in den Tod gingen, erschuf er Nembus oder auch Bewahrer genannt.
Anfangs schienen die Bevölkerung die neuen Götter nicht anzuerkennen und Ona'drac war sehr in Sorge.
Allerdings als Morgoroth, der Gott des Chaos, die Welt immer mehr ins Verderben trieb, fanden alle humanoiden Rassen Zuflucht und seelischen Beistand bei Ona’dracs Göttern. Sie lernten schnell, welche Vorteile sich aus der Verehrung einer höheren Daseinsform ergaben.
Eines der Gefährlichsten Gebiete Ada‘s ist der Dämonengraben. Er erstreckt sich vom Zentrum des Kontinents bis zum Östlichen Rand und zum Ende der Welt. Dieser gigantischer Graben entstand erst Mitte des zweiten Zeitalters. Hier für verantwortlich ist wohl die Teilung des Gougensteines denn unmittelbar danach gab der Boden Ada‘s nach. Über rund zehn Jahre lang, und unter einigen starker und weniger starker beben grub sich der Graben so tief ins innere der Planetenscheibe ein, das Keiner der jemals hinunter ging je den Boden erreichte. Hier sollen aus der Tiefe die Dunklen Mächte an die Oberfläche gelangen können. Man spricht von Orks, Goblins und Kobolde sowie von Untoten Wesen getrieben von einer noch Höheren Macht, den Dämonen die dort ihr Reicht haben sollen. Deswegen nennt man diesen Ort Dämonengraben obgleich noch nie ein Mensch den Beweis von der Existenz eines Dämon beigebracht hat.
Im ersten Abschnitt des Grabens, liegt der Große Friedhof der Menschenbarbaren mit der Feste Armontel. Erstaunlicher Weise blieb dieses Gebiet unversehrt und liegt wie eine Insel umgeben vom Nichts im Dämonengraben. Man sagt das der Totengott selber hier seinen Schutz über diese Felseninsel legte. Die Menschen würdigten dieses göttliche Eingreifen und gaben dieses Land nicht auf und so bauten sie zwei mächtige Brücken, die die Seiten des Grabens verbunden. Fortan nannte der Totenkopfstamm es das Geist Reich.
Im Verlauf dieser gigantischen Schlucht wurden an zwei weiteren Engpässen Brücken gebaut um die Seiten zu verbinden. Hier entstanden die zwei Handelsstraßen die den Süden und Norden Verbinden. Die Große Handelsgesellschaft von 1111 des zweiten Zeitalters unterhält diese Brücken.
In dieser Region haben sie die meiste Macht denn sie kontrollieren den Handel da der Seeweg ausgeschlossen ist weil der Graben sich sogar durchs große Meer zieht bis ans Ende der Welt.
Kein Schiff auf Hoher See darf dem Graben zu nahe kommen denn der Sog würde es zwangsläufig in die Tiefe reißen.
Zu Beginn des Zweiten Zeitalters siedelten sich die ersten Feuermagier an einem unbedeutenden Berg mitten auf Ada an. Von hier aus sollte ihr Siegeszug über die anderen Völker starten. Alonzo der Intelligenteste unter ihnen, versammelte zwölf seiner mächtigsten Brüder. Sie vollführten ein Ritual und verschmolzen dahingehend mit dem Berg. Ihre magische Essenz formten den Stein und zündeten den ersten Funken, der den Vulkan Ira‘cu zum Ausbruch brachte. Die einst üppige Natur verwandelte sich binnen weniger Tage zu einer öden und heißen Gegend. Mächtige Lavaströme durchzogen das Land und vereinten sich zu Lavaseen. Der blaue Himmel wurde dunkel und war fortan nur in rot-schwarzen Farben sichtbar. Die Luft erwies sich als stickig, heiß und keine Pflanze und kein Tier wurde mehr gesehen. Das so entstandene Land nannten die Magier Gosch.
Heute fühlen sich einzig allein die Feuermagier in dieser lebensfeindlichen Gegend wohl.
Ja man kann sagen, das die Essenz der heißen Umgebung ihr Wasser und Brot ist. So errichteten sie ihre Akademie auf einer Anhöhe und bauten in das Lavagestein ein beeindruckendes Gebäude. Gestützt von dreizehn Säulen, in denen die Silhouetten der Magier eingearbeitet wurden, die einst die erste Flamme zündeten. Dort im Inneren dieser Hallen, steht der Schrein der Primis Flammae mit der ewigen Flamme brennend, für alle Zeit!
Im Laufe der Jahrzehnte wurden mehr und mehr verschiedene Gebäude in den Vulkan geschlagen. Nicht jedes Bauwerk ähnelt einem anderen. Doch eines haben sie alle gemeinsam, vor jeder Tür steht eine Schale mit entfachter Flamme und brennt in den verschiedensten Farben als Symbol der Ewigkeit.
Um die Existentz der Wüste Koma zu verstehen, muß man weit in die Vergangenheit Adas eintauchen. Vor rund 600 Jahren war die Gegend fruchtbar. Grüne Wälder und saftige Wiesen bedeckten das Land. In der Flora gedeihte eine üppige Fauna an große Büffelherden und anderem Getier.
Dort lebte ein Magierstamm der als die Zeitwächter bekannt wurden. Sie errichteten die Pyramide, das Größte Gebäude seiner Zeit. Durch den Großen Krieg und die Manipulation des Zeitgefüges, wurde in einer gigantischen Schlacht dieser Landstrich, welchen wir nun die Wüste Koma nennen, erschaffen. Alles Leben wich fast schlagartig der Trockenheit und der Hitze und die Zeitwächter wurden ausgelöscht. Doch das ist eine andere Geschichte.
Nur kurz nach der Teilung des Gogensteins soll Morgoroth, der Gott des Chaos in die Pyramide eingezogen sein. Es sollen dort die Seelen der Zeitmagier umherirren auf der Suche nach ihrer Selbst. Im Landesinnere der Wüste existieren an zwei stellen Oasen um denen die Städte Naos und Kang errichtet wurden. Im äußersten Osten am Meer gelegen liegt die Stadt Surra mit ihrem großen Hafen und den Basaren. In Surra wird das seltene Eisenglas geschmiedet. Eisenglaswaffen gehören zu den schärfsten Waffen Ada‘s.
Obgleich die Koma sich als eine recht lebensfeindlicher Landstrich darstellt lebt hier der Stamm der Sandläufer.